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Wie kann ich in der Schweiz einen Corona Schnelltest vereinbaren?
Corona-Schnelltest werden in der Schweiz von Ärzten, Apotheken, Testzentren und Spitälern angeboten. Bei den meisten Einrichtungen können Sie sich auch ohne Termin testen lassen, allerdings empfiehlt es sich, zuvor telefonisch einen Termin zu vereinbaren, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Darüber hinaus gibt es in der Schweiz die Möglichkeit, über die Homepage von onedoc, einen Schnelltest-Termin in einem Testzentrum online zu vereinbaren.
Wie lange dauert die Durchführung des Corona Schnelltests?
Die Probenentnahme bei einem Antigen-Schnelltest ist innerhalb weniger Minuten erfolgt und die Auswertung ist nach 15 bis 20 Minuten bereits abgeschlossen. Je nachdem, wo Sie den Test durchführen lassen, kann es aber aufgrund von einem erhöhten Besucheraufkommen sowie Wartezeiten wegen nicht erfolgter Terminvereinbarung länger dauern, bis Sie getestet werden und das Resultat mitgeteilt bekommen. Bei manchen Anlaufstellen erhalten Sie das Testergebnis direkt vor Ort, oder Sie bekommen es per E-Mail zugeschickt.
Wann erhalte ich mein Ergebnis in der Schweiz?
Das Ergebnis des Corona-Schnelltests steht in der Regel innerhalb von 15 bis 20 Minuten fest. Wird Ihnen das Resultat nicht vor Ort direkt mitgeteilt, erhalten Sie einen Anruf oder eine E-Mail zum Ausgang des Tests. Dies kann je nach Auslastung des Testzentrums, der Apotheke oder des Arztes bis zu einer Stunde dauern.
Das Testergebnis wird allerdings sofort nach Auswertung des Tests bekannt gegeben. Niemand muss auf einen Brief vom Amt oder eine E-Mail warten.
Wie wird das Testergebnis dokumentiert?
Zertifikate über negative Testresultate werden nur für Antigen-Schnelltest und PCR-Tests ausgestellt. Die Ausstellung erfolgt dort, wo auch der Test durchgeführt wurde, also beim Arzt, der Apotheke, im Testzentrum sowie im Spital. Das Zertifikat ist ab dem Zeitpunkt der Probenentnahme 48 Stunden lang gültig und wird nur erstellt für Schnelltest, bei denen ein Nasen- und Rachenabstrich durchgeführt wurde. Den Nachweis erhalten Sie entweder in Papierform oder elektronisch in Form eines PDF-Dokuments mit QR-Code. Mit der Schweizer Covid Certificate-App lässt sich das Zertifikat auch digital nutzen und überall dabei haben. Es ist notwendig, wenn Sie zum Beispiel an Veranstaltungen teilnehmen oder Kultur- und Freizeiteinrichtungen besuchen möchten. Für ein positives Schnelltest-Ergebnis erhalten Sie kein Zertifikat.
Was ist wenn das Ergebnis des Schnelltests positiv ist?
Ein positives Schnelltest-Ergebnis liegt dann vor, wenn das Sars-CoV-2 Virus in Ihrem Körper nachgewiesen wurde. Da die Antigen-Schnelltests meist nur unter bestimmten Voraussetzungen sehr zuverlässig sind, muss das Ergebnis zunächst durch einen PCR-Test bestätigt werden. Fällt dieser ebenfalls positiv aus, müssen Sie sich umgehend in Isolation begeben. Jeglicher Kontakt mit anderen Personen sollte vermieden werden. Wenn Sie mit anderen Personen in einem Haushalt leben, richten Sie sich ein Zimmer ein, indem nur Sie sich aufhalten. Lebensmittel und wichtige Dinge des Alltags lassen Sie sich von Familienangehörigen oder Freunden bis zur Haustür bringen. Verlassen Sie das Haus nur, um zum Arzt zu gehen oder sich Testen zu lassen und halten Sie dann strengstens alle Hygienemaßnahmen ein. Benutzten sie keine öffentlichen Verkehrsmittel. Die Isolation dauert mindestens 10 Tage und kann erst dann aufgehoben werden, wenn diese vergangen sind und seit 48 Stunden keine Symptome der Erkrankung mehr bestehen. Halten die Symptome länger als 10 Tage an, verlängert sich die Isolation, bis 48 Stunden lang keine Krankheitszeichen aufgetreten sind. Verschlimmert sich Ihr Zustand und Sie bekommen hohes Fieber oder Atemnot, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder wählen Sie den Notruf.
Wie funktionieren Schnelltests?
Antigen-Schnelltests stammen aus der Bioanalytik. Hierbei werden bestimmte Proteine des Corona-Virus in einer entnommenen Probe nachgewiesen. Das Sars-CoV-2 Virus besteht aus vier Strukturproteinen: dem Hüllenprotein, dem Spike-Protein, dem Membran-Glykoprotein und dem Nukleokapsid. Der Schnelltest weist das Vorhandensein des Nukleokapsids nach, das nur im Körper vorkommt, wenn eine aktive Corona-Infektion vorliegt. Liegt eine Infektion vor und wird es erkannt, erfolgt eine Farbreaktion ähnlich wie beim Schwangerschaftstest.
Was ist der Unterschied zwischen PCR-Tests, Antigen-Schnelltests und Selbsttests?
Selbsttest weisen meist das Vorhandensein eines bestimmten Antigens nach, ähnlich wie beim Antigen-Schnelltest. Allerdings sind die Selbsttests so konzipiert, dass sie auch von Laien und zu Hause durchgeführt werden können und die Probenentnahme erfolgt meist nur aus der Nase. Darüber hinaus ist die Empfindlichkeit der Tests relativ gering. Das macht die Selbsttests weniger zuverlässig als alle anderen Testarten und sie sind vorwiegend für das schnelle Überprüfen für zu Hause gedacht. Das Ergebnis liegt nach 15 bis 20 Minuten vor.
Antigen-Schnelltests überprüfen das Vorhandensein eines bestimmten Antigens im Körper, das sich dort befindet, wenn man mit Sars-CoV-2 infiziert ist. Im Gegensatz zu den Selbsttest ist die Empfindlichkeit hier deutlich höher, sodass auch Infektionen mit mittlerer Viruslast zuverlässig erkannt werden. Das Ergebnis liegt nach 15 bis 20 Minuten vor.
PCR-Tests sind Standardverfahren, um das Vorhandensein von Viren im Körper nachzuweisen. Von allen Testarten sind sie am zuverlässigsten, da hier das Erbgut der Viren im Labor vervielfältigt wird. So können bereits kleinste Mengen an Viruslast nachgewiesen werden, auch wenn noch keine Symptome aufgetreten sind. Das Vervielfältigen dauert 4 bis 5 Stunden. Hinzu kommt die Wartezeit für den Transport in das Labor und die Bearbeitung der Proben bei hohem Arbeitsaufkommen. In der Regel liegt das Ergebnis nach 24 Stunden bis zu 3 Tagen vor.
Wie hoch ist die Genauigkeit von Schnelltests?
Wie genau ein Antigen-Schnelltest ist, hängt davon ab, wann und wie er durchgeführt wurde und welche Qualität der Test hat. Falsche Ergebnisse kann der Test liefern, wenn die Virenlast im Körper zu gering ist (Infektion ist noch im Anfangsstadium), wenn die Probe nicht tief genug aus der Nase entnommen wurde oder der Test selbst von geringerer Qualität ist. Studien zur Folge erkennen Antigen-Schnelltests 72 Prozent aller Corona-Infektionen mit einem symptomatischen Verlauf richtig. Bei Verläufen ohne Symptome ist die Zuverlässigkeit deutlich geringer.
Warum werden Schnelltests eingesetzt?
Schnelltest sind eine zuverlässige Methode, um Corona-Infektionen schnell und in einem großen Maßstab nachzuweisen. Dies kann notwendig sein, um die Infektionslage zum Beispiel am Arbeitsplatz, in Kindergärten und Schulen zu beurteilen und einzudämmen. Darüber hinaus helfen sie, das Infektionsrisiko im privaten Bereich zu verringern, möchte man Familienangehörige oder Freunde treffen.
Allgemeine Informationen zum Coronavirus
Das Coronavirus ist ein neues Virus, das im November und Dezember 2019 erstmals in China aufgetreten ist. Das Virus verbreitet sich in Form einer Pandemie rasend schnell und löst auf der ganzen Welt die Krankheit Covid-19 aus. Das Wort Corona bedeutet übersetzt Kranz oder Krone, da das Virus unter einem Mikroskop wie ein Kranz oder eine Krone aussieht. Wegen der engen Verwandtschaft zum bekannten Sars-Virus, erhielt das Coronavirus den Fachbegriff Sars-CoV-2. Die beiden Viren sind laut Experten Formen von ein und derselben Virusart. Woher das Virus genau stammt, ist noch unklar. Es wird allerdings vermutet, dass Fledermäuse und Flughunde, die in einigen Teilen Chinas verspeist werden, der Auslöser der Pandemie sind. Diese wurden auf einem Markt in der chinesischen Metropole Wuhan verkauft, wo die ersten nachgewiesenen Fälle von Covid-19 aufgetreten sind.
Das Coronavirus löst Atemwegserkrankungen aus, deren Verläufe bei einigen Menschen schwer bis tödlich sind. Symptome für eine Infektion können Husten, Schnupfen, Fieber oder Halsschmerzen sein. Viele Betroffene klagen darüber hinaus über Schlappheit, Kurzatmigkeit und berichten, dass sie zeitweise nichts mehr riechen oder schmecken können. Manche Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, haben alle diese Symptome, manche aber nur ein paar. Es gibt aber auch manche Menschen, die gar keine Symptome aufweisen und sich auch nicht krank fühlen, aber trotzdem nachweislich mit dem Virus infiziert sind. Für einen Teil der Bevölkerung kann eine Infektion mit dem Coronavirus sehr gefährlich sein. Insbesondere alte Menschen und Menschen mit gewissen Vorerkrankungen können infolge der Erkrankung an Atemproblemen oder Lungenentzündungen sterben.
Nicht alle Menschen, die an Covid-19 erkrankt sind, haben Krankheitssymptome oder Beschwerden, sodass diese gar nichts von ihrer Erkrankung wissen. Da sie sich deswegen nicht in Quarantäne befinden und Kontakt zu anderen Menschen haben, ist das Virus so gefährlich und breitet sich rasant aus. Um sich generell vor einer Infizierung zu schützen, sollte man sich auf jeden Fall immer an die sogenannten AHA+L -Regeln halten. AHA+L ist eine Abkürzung und steht für Abstand, Hygiene, Alltag mit Maske und Lüften. Damit ist gemeint, dass man zu anderen Personen einen Mindestabstand von 1,5m einhalten sollte. Die Hygieneregeln besagen, dass man sich seine Hände oft und gründlich waschen sollte. Wenn man unterwegs ist, sollte man sich ebenfalls regelmäßig die Hände desinfizieren. Dazu gibt es mittlerweile an vielen Orten die Möglichkeit, zum Beispiel am Eingang von Geschäften und Supermärkten. Ebenfalls ratsam ist es, seinen Alltag mit einer medizinischen Maske zu gestalten. An vielen Orten gilt bereits eine Maskenpflicht, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäften oder beim Arzt. Es gibt zwei Arten von medizinischen Masken: Die OP-Maske und die FFP2-Maske. Durch die Masken verteilen sich weniger Aerosole in der Luft. Die winzigen Tröpfchen, die beim Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen aus unserem Mund kommen, sind ein gefährliche Übertragungsweg der Infektion. Das L steht für Lüften. Insbesondere in den Wintermonaten, in denen sich viele Menschen in Räumen aufhalten und daher auch viele Aerosole in der Luft sind, ist das regelmäßige Lüften sehr wichtig.
Neben der AHA+L-Regel hilft einem die Corona-Warn-App ebenfalls, sich zu schützen. Positiv getestete Personen können in der App ihre Erkrankung registrieren. Mithilfe der Standortnutzung können die anderen Nutzer erkennen, ob sie sich in den letzten Tagen in direkter Nähe zu einer erkrankten Person befanden und somit einem höheren Risiko ausgesetzt waren. Ebenfalls ein großer Schutzfaktor ist das eigene Verhalten. Während einer Pandemie sollte man auf Reisen, Partys und auf Orte mit großen Menschenansammlungen verzichten, um sich und seine Mitmenschen zu schützen. Der effektivste Weg, sich zu schützen, ist aber vermutlich die Impfung. Mit einer Impfung schützt man sich selbst und seine Mitmenschen vor schweren Krankheitsverläufen. Die Impfung ist freiwillig und kostenlos und wird im Laufe der Zeit für jeden verfügbar sein.